Iran. Könnte 2012 etwas „geschehen“ ?


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Bei Hila Sedighi’s tollen Stimme bekomme ich immer eine Gänsehaut


Wann ist Iran dran ?


Eigenes Video

„Die Zeit der Ideologien ist vorbei“


Samadi Ahadi

Der deutsch-iranische Regisseur Samadi Ahadi über die Lehren des „arabischen Frühlings“ Ali Samadi Ahadi, 1972 geboren, kennt sich aus mit Diktaturen: Als 13-Jähriger floh der Filmemacher aus seiner Heimat Iran nach Deutschland. Seine Dokumentation über die Grüne Revolution des Sommers 2009, „The Green Wave“, kam in diesem Frühjahr in die Kinos. Heute verfolgt der Ahadi von Köln aus die Suche nach Libyens Ex-Diktator Gaddafi.

 

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Iran: Bilder der Revolution


Während der Proteste gegen die gefälschten Wahlen vom 16. Juni 2009 im Iran verschwindet der junge Mann Mehdi spurlos. Seine Mutter und sein Bruder ein Blogger machen sich auf eine verzweifelte Suche nach ihm: im Internet, in den Krankenhäusern, in den Gefängnissen und auf den Friedhöfen der Islamischen Republik. Sie geben die Hoffnung nicht auf und versuchen, die Erinnerung an den verlorenen Sohn und Bruder wachzuhalten. Dabei kämpfen sie mutig gegen die Institutionen, um die Wahrheit zu erfahren, und stoßen auf eine dunkle Welt des Grauens. Die fiktive Geschichte um Mehdi ist exemplarisch für das Schicksal vieler Iraner und schildert eindringlich die politische Situation des Landes.

                                                                         Ausführliche Beschreibung

 

 

Bildausschnitt des Buches

 

Wenn Assad’s Regime in Syrien faellt ….


… faellt moeglicherweise auch die IR im Iran

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The Arab Revolution and Iran – Arash Azizi


Arash Azizi presents at May Day Books in Minneapolis on the history and situation in Iran and its relation to the ongoing Arab Revolution

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Diktatorendämmerung in Nahost


Der ist bald weg

Der ist bald weg

Die Diktatorendämmerung in Nahost – soviel steht inzwischen fest – verändert
nicht nur die Herrschaftsverhältnisse in Kairo, Tripolis, Tunis, Sanaa und
Damaskus. Auch in Israel, bei der Hisbollah und im Iran sieht man Grund zur Sorge.

Erbil/Istanbul (dpa) – Der Sturz von Muammar al-Gaddafi ist ein
historisches Ereignis – für die Libyer und auch für die Nato-Staaten, die
mitgeholfen haben, den selbstherrlichen «König der Könige von Afrika» zu Fall zu
bringen. Auswirkungen auf die Machtbalance in Nahost hat die von internationalen
Öl-Konzernen genau beobachtete Zeitenwende in Tripolis jedoch nicht. Anders
sieht es dagegen in Syrien aus, wo sich ein Bündnis aus Linken,
Menschenrechtlern, Islamisten und frustrierten Jugendlichen mit Todesverachtung
dem brutalen Sicherheitsapparat der Familie von Präsident Pascher al-Assad
entgegenstellt. Denn wenn Assad stürzt, verliert das Nachbarland Israel einen
ungeliebten, aber verlässlichen Nachbarn.

Die Einflusszone des Iran, der bislang Assads engster Verbündeter war, würde schrumpfen, die durch Gewalt und
Massenverhaftungen entmutigte iranische Protestbewegung könnte wieder Morgenluft schnuppern.

Und auch die von Syrien bislang gehätschelte und vom Iran mit Waffen
versorgte Schiiten-Bewegung Hisbollah im Libanon stünde plötzlich ziemlich
alleine da.

Auf der Gewinnerseite stünde dagegen nach Einschätzung von
Diplomaten die Türkei. Sie hatte Assad nach anfänglichem Zögern schließlich doch
das Vertrauen entzogen und zeigt sich inzwischen offen solidarisch mit den
Oppositionellen. Einige Beobachter halten es sogar für möglich, dass die Türkei
den Aufständischen dabei helfen könnte, eine «befreite Zone» einzurichten, in
den ländlichen Provinzen, die an die Türkei grenzen. Dort könnte sich dann eine
«freie syrische Armee» formieren, ähnlich wie die libysche Rebellentruppe, die
im Februar Bengasi zu ihrer «provisorischen Hauptstadt» gemacht
hatte.

Auch die Kurden, die ihre Siedlungsgebiete im Irak, in der Türkei,
in Syrien und im Iran haben, erhoffen sich viel vom Zusammenbruch des
Assad-Regimes, das in der kurdischen Minderheit stets eine fünfte Kolonne
gesehen hatte. «Kurden und Araber – nationale Einheit», stand auch am
vergangenen Wochenende wieder auf den Transparenten der Menschen, die in Syrien
gegen das Regime demonstrierten.

Allerdings vermuten die Kurden, dass die
Türkei, die sich mit dem nordirakischen Kurden-Autonomiegebiet inzwischen
arrangiert hat, versuchen wird, eine grenzüberschreitende kurdische Verbrüderung
zu verhindern. «Doch gleichgültig was passiert, fest steht, dass für das
Assad-Regime jetzt der TÜV abgelaufen ist, da kann nichts mehr repariert
werden», erklärt ein kurdischer Politiker in der irakischen Stadt
Erbil.

Unter den Arabern dürften vor allem die Golf-Araber und eine wie
auch immer geartete neue ägyptische Führung von einer Neuordnung der
Machtverhältnisse in Damaskus profitieren. An ein politisches Überleben Assads,
der seit Monaten versucht, sich mit Reformversprechen und Repression an der
Macht zu halten, glaubt inzwischen auch im arabischen Lager fast niemand
mehr.

Der jüngste Vorschlag der Arabischen Liga, die das syrische Regime
zu einem Kurswechsel aufgefordert hat, wird selbst von denjenigen Politikern,
die ihn formuliert und in Damaskus vorgebracht haben, nicht wirklich ernst
genommen. Er soll vielleicht auch nur dazu dienen, Zeit zu gewinnen, die
Opposition besser kennenzulernen, um dann zu schauen, auf welche der vielen
Protestgruppen man setzen sollte.

Für Israel, das seit 1967 die syrischen
Golanhöhen besetzt hält, ist vor allem wichtig, wie stark die Nationalisten und
die Muslimbrüder künftig in Syrien sein werden. Denn wenn der Deckel vom
Kochtopf Syrien erst einmal hochgehoben wird, könnte es für den jüdischen Staat
unbequem werden. Hat doch gerade erst die Erstürmung der israelischen Botschaft
in Kairo durch gewalttätige Demonstranten gezeigt, dass in einem arabischen
Staat, der nicht sofort jeden Protest eindämmt, Eruptionen anti-israelischer
Gefühle zu erwarten sind.

Quelle

Von denen, ist keiner mehr da

Von denen, ist keiner mehr da

Ist eine Revolution gegen die IR doch auch im Iran moeglich ?


…. Was der Sicherheitsbeauftragte des Geheimdienstministeriums, Herr  Rasawi unerwähnt ließ, ist die Tatsache, dass die Regierung angesichts der Millionenproteste in Teheran gar nicht die Macht hatte, die bewaffneten Kräfte gleichzeitig auch noch im ganzen Land eingreifen zu lassen.

Artikel von Ali Schirasi

Rettet den Urmia-See Protest, heute im Iran ?


Stimmen aus dem Iran


Iran, June 2009

Im Juni 2009 rebellierte die iranische Jugend. Sie zweifelte das Ergebnis der Präsidentschaftswahl an und lehnte sich gegen das Regime auf. Ihre Forderungen verbreiteten sich nach Tunesien, Ägypten, Libyen, Jemen und Algerien. Ein Wind der Freiheit weht in der arabischen Welt, die Völker nehmen ihr Schicksal in die Hand und bringen die Diktatoren zu Fall. Doch der Aufruhr der iranischen Jugend, die im Juni 2009 als Erste ein Zeichen gesetzt hatte, ist vorerst erstickt worden. Damals hatte sie sich gegen das starre, theokratisch geprägte Regime aufgelehnt, größere Freiheit und das Ende der Korruption gefordert, vor allem aber das offizielle Ergebnis der Präsidentschaftswahlen vom 12. Juni angezweifelt. Viele ihrer Forderungen wurden auch in Tunesien und Ägypten erhoben und sind jetzt in Libyen, im Jemen und in Algerien laut geworden. Die jungen Iraner waren die Ersten, die ihre Revolte mit den eigenen Handys filmten, die Bilder auf dem Internet-Videoportal YouTube veröffentlichten und in Twitter und Facebook über ihre Unterdrückung berichteten. Heute macht der Iran wieder dicht. Ausländische Filmteams sind dort nicht zugelassen. Wie soll man von außen erzählen, was im Land vor sich geht? Der Dokumentarfilm ist ein Dialog zwischen „dort“ und „hier“. Vor zwei Jahren erfasste eine Welle des Protests den Iran. Die Jugend erhob sich, um für mehr Freiheit und gegen Wahlbetrug zu protestieren. Doch dann wurde das Land abgeriegelt und der Generation Facebook brutal das Wort verboten.