Liebespaar 2011: Ali Khamenei und Bashar al Assad


Ist die Islamische Republik gegen den Arabischen Frühling immun ?


…. nicht unbedingt !

Iran has so far remained relatively unaffected by the winds of change that have swept through the Middle East and North Africa. Yet this was not a foregone conclusion. Given the opposition’s ability to build on a recent wave of mobilisation to revive the calls for protests triggered in 2009, why has it not taken advantage of the regional domino effect?

The Green Movement, too often over-emphasised by outsiders as a panacea for Iran’s democratic future, failed to draw its lessons from the crushed 2009 protests. Today it remains too divided and ambiguous to constitute the key driver of change from within. Instead, Iran’s potential for democratic change may largely depend on ongoing regional developments. In particular, the fall of the Assad regime in Syria would weaken the Iranian regime by isolating it regionally and fostering further splits within its leadership, thereby enhancing the prospects of political change.

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Pulverfass Iran: Wohin treibt der Gottesstaat ?


Kamran Safiarian

Habe mir gestern dieses Buch gekauft und schon ein wenig darin geschmöckert. Musste schon feststellen, dass beim Autor (Kamran Safiarian) nicht sehr grossen Optimismus, was die Grüne Bewegung anbelangt, herrscht. Das Problem ist, seiner Meinung nach, die Religion, die sehr stark im Land verwurzelt ist. Da die herrschenden „Tyrannen“ sich von „Gott“ berufen fühlen und im seinem Sinne agieren, können die Menschen sie nicht abweisen, denn sonst würden sie sich selbst gegen ihren Allmächtigen stellen.

Das ist das eigentliche Dilemma.

 

Der Iran ist ein facettenreiches und komplexes und bisweilen widersprüchliches und paradoxes Land. Im Iran gibt es immer beide Extreme – Diktatur und Demokratie, Tradition und Moderne, Religiöse Hardliner wie Säkulare, Regimetreue und Demokraten. Vieles erscheint widersprüchlich, der Spagat zwischen Tradition und Moderne bringt zerrissene Persönlichkeiten mit sich. Den Iran kennzeichnet nach außen ein Präsident, der den Holocaust leugnet und für Atomrüstung und Unterdrückung steht. Kamran Safiarian zeigt das andere Gesicht des Gottesstaates und revidiert das durch Vorurteile geprägte Iran-Bild. Er präsentiert den Lesern unvermutete und oft überraschend Facetten einer verschleierten und verschlossenen Gesellschaft. Die Darstellung dieser kaum bekannten Seite des Iran ist verflochten mit politischen Analysen und historischen Hintergrundskizzen. Ein aktuelles und ungeschöntes, aber auch jenseits der gängigen Vorurteile, Klischees und Muster liegendes Bild vom heutigen Iran.

Syrien: Ein Freiheits-Song des ermordeten Ibrahim Qashoush


Ibrahim Qashoush

Syrian Revolutionary
Response from the streets of Hama to Bashar’s speech. Amazing revolutionary Dabke. The singer „Ibrahim Qashoush“ was reported to be killed in Hama on 3 July 2011 by regime mercenaries, they cut his throat to try to stop his chant spreading. Please spread this to prove them wrong and show their violence will never defeat us. Additional Music & Translation added by the Syrian Creative Revolution .

Wo ist meine Stimme ?


Tehran June 2009

Dieser Film geht ganz neue, ungewöhnliche Wege: Er gibt den Menschen eine Stimme, die sich während der Proteste um die Wahlmanipulationen im Iran heimlich über Handy und Internet, über Telefonate und Blogs, über heimliche Botschaften und versteckte Notizen geäußert haben. Nur so konnten sie im vergangenen Jahr die staatliche Zensur umgehen und dafür sorgen, dass unabhängige Nachrichten aus dem Land kamen. die story dokumentiert die Sprache und Empfindungen dieser Menschen, aber er gibt ihnen auch ein Gesicht – die Gesichter von gezeichneten Figuren, die im Film Azadeh und Kaveh heißen und die für die ganz persönlichen Schicksale unterdrückter, verhafteter und protestierender Menschen im Iran stehen. Diese gezeichneten Geschichten verschmelzen mit Archivmaterial des Protests und mit Original-Interviews zu ungewöhnlich intensiven Bildcollagen. Der Filmstil ist atemberaubend intensiv: Die weiten, offenen und farbenfrohen Bilder werden in der Zeit nach den iranischen Wahlen und mit der Niederschlagung der Bewegung immer dichter und düsterer, bis sie am Ende in den Gefängnissen und in den Zellen klaustrophobisch und fast monochrom werden.

Dokumentation: Stimmen aus dem Iran + Diskussionsrunde


Im Juni 2009 rebellierte die iranische Jugend. Sie zweifelte das Ergebnis der Präsidentschaftswahl an und lehnte sich gegen das Regime auf. Ihre Forderungen verbreiteten sich nach Tunesien, Ägypten, Libyen, Jemen und Algerien. Doch ihr Aufruhr ist vorerst erstickt worden, der Iran hat wieder dichtgemacht und verbietet zum Beispiel ausländischen Filmteams das Drehen. Der Dokumentarfilm von Manon Loizeau ist ein Dialog von „dort“ und „hier“.(Frankreich, 2011, 90min)

Eine Botschaft von König Cyrus an Khamenei


Khamenei, sei auf der Hut ! Ich, König Cyrus, werde es nicht länger dulden,dass du weiterhin meine iranischen Kinder tötest. Ansonsten schicke ich die den Löwen der Gerechtigkeit, der schon in einigen arabischen Ländern seine Dienste geleistet hat

Tagebuch der arabischen Revolution


Monatelang hat Karim El-Gawhary fast nonstop vom Aufstand in der arabischen Welt berichtet: in Facebook-Postings, Twitter-Tweets, in seinem Blog, in Zeitungsreportagen und natürlich im TV.

In dieser Zeit ist er zum Gesicht der arabischen Revolution im ORF geworden. Sein Buch ist ein Zeitdokument der besonderen Art, der Leser wird noch einmal hautnah auf eine Reise mitgenommen: zu den Vorboten der Revolution, dem ersten Aufflammen in Tunesien, den Tagen des Zorns auf dem Tahrir-Platz und dem Kampf der libyschen Rebellen um Freiheit und Würde. Das Buch schließt mit den Monaten nach der Revolution in Ägypten, wo sich entscheiden wird, ob der demokratische Neubeginn in der arabischen Welt Bestand haben kann.

Wann ist Iran dran ?


Eigenes Video

Die „Friedensbewegung“ zeigt ihr wahres (heuchlerisches) Gesicht


Die Menschen in Arabien kämpfen für ihre Freiheit. Doch die deutschen Gutmenschen halten sich mit Lichterketten und Solidaritätsbekundungen zurück. Warum?

… Erstens demonstrieren die Menschen in Tunesien, Ägypten und Jemen nicht gegen den Imperialismus, den Kapitalismus und den Zionismus. Sie verbrennen keine US-Fahnen und rufen nicht “Tod für Amerika!” und “Israel muss weg!” Das aber müssten sie tun, wenn sie von uns ernst genommen werden wollten. Sie demonstrieren nur für Freiheit und Wohlstand, wie die Ossis vor dem Fall der Mauer, und das macht sie verdächtig. Wahrscheinlich wollen sie alle nur mal im Kaufhaus des Westens shoppen und rechnen fest mit einem Begrüßungsgeld.

Artikel vom Februar 2011

„Die Zeit der Ideologien ist vorbei“


Samadi Ahadi

Der deutsch-iranische Regisseur Samadi Ahadi über die Lehren des „arabischen Frühlings“ Ali Samadi Ahadi, 1972 geboren, kennt sich aus mit Diktaturen: Als 13-Jähriger floh der Filmemacher aus seiner Heimat Iran nach Deutschland. Seine Dokumentation über die Grüne Revolution des Sommers 2009, „The Green Wave“, kam in diesem Frühjahr in die Kinos. Heute verfolgt der Ahadi von Köln aus die Suche nach Libyens Ex-Diktator Gaddafi.

 

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