Is Supreme Leader Throwing Rafsandjani Under the Bus ?


  This morning we noted the report of the Islamic Republic News Agency that the Supreme Leader had made a „final and definite“ opinion over control of Islamic Azad University, Iran’s largest university system. The private system has been overseen by officials linked to former President Hashemi Rafsanjani, but earlier this year the Ahmadinejad Government sought to take charge.

Well, we’ve checked with correspondents, and Ayatollah Khamenei’s declaration is a knockout victory for Ahmadinejad. Indeed, the verdict — that the rights of the IAU are determined by the Supreme Leader and that it falls under the Government’s jurisdiction — may point to a even bigger political decision by Ayatollah Khamenei.

Between now and a week on Tuesday, the Supreme Leader will journey to Qom, the key religious centre of Iran, for a stay of several days. Formally, he will commemorate the birthday of Reza, Shi’a’s 8th Imam, but the politics go far beyond that ceremony.

Khamenei’s trip is no less than an appeal to the marja, the highest clerics of Iran, to support him amidst the political, economic, and international challenges that Tehran is facing. The Supreme Leader will not frame this as a Back Me or Sack Me appeal: instead, he will say that the marja should support the Islamic Revolution and the Government as they face foreign threats. Their endorsement of velayat-e-faqih, the system headed by Khamenei, would then be taken as given.

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Dariush


Schön, zum weinen …

Deutsche Journalisten im Iran wie vom Erdboden verschluckt


Das letzte Lebenszeichen der beiden deutschen Journalisten habe die in Deutschland lebende Sprecherin des Komitees gegen die Steinigung, Mina Ahadi am Sonntagnachmittag per Telefon gehabt. Einer der beiden Journalisten beendete plötzlich das Telefonat. Die Journalisten interviewten gerade den Sohn der zum Tod durch Steinigung verurteilten Iranerin Sakine Mohammadi Aschtiani.
Im Iran sind möglicherweise zwei deutsche Journalisten festgenommen worden, die ein Interview mit dem Sohn der zum Tod durch Steinigung verurteilten Iranerin Sakine Mohammadi Aschtiani führten. Die in Deutschland lebende Sprecherin des Komitees gegen die Steinigung, Mina Ahadi, sagte am Montag der Nachrichtenagentur AFP, sie habe an dem im Büro von Aschtianis Anwalt geführten Interview am Sonntagnachmittag per Telefonkonferenz teilgenommen, als einer der Journalisten plötzlich „Was ist hier los?“ gerufen und ihr dann gesagt habe, er müsse auflegen. Seitdem habe sie weder die Journalisten, noch den Sohn von Aschtiani, noch den Anwalt erreichen können.

BBC Persian Interview mit Dariush Eghbali ( May 2010 )


BBC’s Aslan Hafezi spent an evening with Dariush for an exclusive interview discussing his daily life and highly anticipated album „Donyaye In Roozaye Man“. Featured in BBC Persian TV program, „Az Nazdik“.

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Freedom !!!


Iranian Official Warn of Unrest Tied to Subsidy Cuts


TEHRAN — After suppressing the political protests that followed last year’s disputed presidential election, Iran’s security forces are now on the alert for a new kind of domestic threat — strikes and civil unrest provoked by planned cuts in fuel subsidies.

Top police officials have issued a series of warnings this month against the threat of an overflow of tensions following the cuts, which some fear could set off a chain reaction of price increases and economic hardships in a country already stricken by high inflation and widespread unemployment.

“The freeing up of prices has created worries in society, and this is of great importance to us,” the police chief for Tehran, Hossein Sajednia, told union and guild leaders on Thursday, insisting that security was essential for economic prosperity.

The language Mr. Sajednia and other officials used echoed the warnings of sinister foreign plots the government raised when it crushed the cries of fraud and protests after President Mahmoud Ahmadinejad was re-elected in June 2009.

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Persian Empire and Defeat of Rome


Wanted !!!!!


„Jeder Einzelne sollte dafür kämpfen, als freier Mensch zu leben“


Vom Friedensnobelpreisträger 2010 Liu Xiaobo

 1. Die gewaltfreie Bürgerrechtsbewegung zielt nicht darauf ab, politische Macht zu erringen, sondern setzt sich dafür ein, eine humane Gesellschaft zu errichten, in der man in Würde leben kann.

2. Die gewaltfreie Bürgerrechtsbewegung muss kein Ziel vollständiger Umwandlung verfolgen. Stattdessen setzt sie sich dafür ein, Freiheit im alltäglichen Leben in die Praxis umzusetzen, indem sie Ideen verbreitet, Meinungen äußert und Rechte aktiv verteidigt, und besonders, indem sie unablässig jeden einzelnen Fall, in dem Rechte verteidigt werden müssen, aufgreift, um moralisches Kapital, organisatorische Ressourcen und Praxiserfahrung im zivilgesellschaftlichen Bereich zu sammeln.

3. Unabhängig davon, wie groß die Macht eines Regimes und seiner Institutionen ist, Freiheit zu verweigern, sollte jeder Einzelne dennoch so gut er oder sie kann, dafür kämpfen, als freier Mensch zu leben. Das heißt, er sollte jede Anstrengung unternehmen, um in Würde ein anständiges Leben zu führen. Wenn diejenigen, die nach Freiheit streben, das auch öffentlich bekennen und leben, was sie predigen, werden sie, sofern sie in den kleinen Dingen des täglichen Lebens furchtlos sind, in jeder diktatorisch beherrschten Gesellschaft, durch das, was sie im Alltag sagen und tun, zur fundamentalen Kraft werden, die das System der Versklavung umstürzen wird.

 

4. Man sollte sich unermüdlich den liberalen Werten verpflichten, das Prinzip der Toleranz befolgen, und für multilateralen Dialog werben, besonders wenn im Volk unterschiedliche Stimmen laut werden. Und man sollte das Handeln im Kleinen als Ergänzung zum Widerstand im Großen ansehen, anstatt sich selbst als absoluten Helden zu betrachten und in überzogener Weise Schuld zuzuweisen.

5. Ob als Mitglied oder Außenseiter des Systems, ob man von oben nach unten oder unten nach oben arbeitet, sollte jeder das Recht des anderen respektieren, seine Meinung zu sagen. Selbst die Stellungnahmen und Handlungen von Menschen, die der Regierung angehören, sollten, solange sie nicht den unabhängigen Diskurs der Menschen und die Bürgerrechtsbewegung einschränken, als nützliche Erkundung der transformatorischen Strategien angesehen werden und ihr Recht auf Meinungsäußerung sollte respektiert werden.

6. Institutioneller Commonsense in der Frage, wie man sich einer allgegenwärtigen diktatorischen Macht entgegenstellt, anstatt ihr aus dem Weg zu gehen: Man muss die Initiative dafür, den Status der rechtlosen Bevölkerung zu verbessern, in die eigene Hand zu nehmen, anstatt seine Hoffnung auf die Ankunft irgendeines aufgeklärten Meisters oder gütigen Herrschers zu setzen.

Das gilt auch für den Iran